Picanha, Maminha, Fraldinha, Contra Filet! Dies sind nur einige der vielen Schnitte, die jedem Brasilianer schon von Kindes Beinen an vertraut sind. Denn jeder weiß: Jeder Schnitt hat seinen eigenen Geschmack, seine eigene Zubereitung und seinen eigenen Auftritt.
Ich hatte das Privileg, schon als Kind auf einem kleinen Bauernhof im südlichen Hunsrück von ganz klein auf zu lernen, was gutes Essen, gute Tierhaltung und gutes Fleisch ausmacht – und wovon man die Finger lässt. Dass meine Familie Wein anbaute, hat sicher nicht geschadet!
In Lateinamerika wurde ich in die Geheimnisse des Churrasco und des Assado eingeweiht Und wie bei jeder Wissenschaft gilt: Übung macht den Meister! Während fast 8 Jahren in Lateinamerika übte ich wahrlich oft – nie allein, und immer mit verwöhnten Gaumen als Gäste. Dann durfte es auch mal ein Assado nach argentinischer Art werden. Als Verwalter einiger Rinderzuchtbetriebe Paraguay war ich schließlich direkt an der Quelle.
Es ist nicht die Ausrüstung, die den Unterschied macht. Manchmal reichen die einfachsten Utensilien. Es ist die Qualität der Rohware und die Sorgfalt in der Zubereitung!
Jeder Konsument sollte wissen, dass es für den selben Schnitt große Qualitätsunterschiede geben kann – in der selben Metzgerei.